Entzündungen können verschiedene Ursachen im Körper haben. Eines haben sie allerdings gemein: Sie beeinträchtigen unsere Lebensqualität und rauben dem Körper Energie. Entdecke in diesem Artikel, wie Entzündungen entstehen, was sie verursacht und warum CBD im Vergleich zu herkömmlichen Entzündungshemmern eine natürliche Alternative sein kann.
Lies auch: Die Vorteile von CBD-Öl
Eine Entzündung ist im Grunde ein Abwehrmechanismus des Körpers und daher in seiner Nützlichkeit nicht zu unterschätzen. Meist wird sie durch Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Pilze ausgelöst, oder durch Fremdkörper, zum Beispiel Splitter, Dornen oder Scherben, die ihren Weg unter die Haut finden. Bei einer Entzündung werden Abwehrstoffe ausgeschüttet, die unter anderem für eine bessere Durchblutung der betroffenen Stelle sorgen und Keime abtransportieren, zum Beispiel durch Eiterproduktion.
Weitet sich die Entzündung allerdings auf größere Flächen oder sogar den ganzen Körper aus, kann dies schädliche Konsequenzen für den gesamten Organismus haben. Im schlimmsten Fall entwickelt sich sogar eine lebensbedrohliche Sepsis. Daher ist es ratsam, Entzündungen zu beobachten und, falls nötig, mithilfe von Entzündungshemmern einzudämmen.
Die meisten Menschen kennen das Gefühl einer Entzündung recht gut. Vor allem bei oberflächlichen Entzündungen auf der Haut entsteht ein Spannungsgefühl, die Stelle füllt sich gegebenenfalls mit Eiter, ist rot und warm. Bei inneren Entzündungen, wie zum Beispiel einer Gelenkentzündung, verspürt man oft einen “heißen” Schmerz, die Bewegungsfähigkeit ist deutlich eingeschränkt.
Weitet sich die Entzündung aus, wird der Schmerz meist diffus und entwickelt sich in ein allgemeines Unwohlsein. Dabei kommt es nicht selten zu Begleiterscheinungen wie Fieber und Schüttelfrost.
Bei Entzündungen wird zwischen akuten oder chronischen Entzündungen unterschieden. Dabei sind akute Entzündungen meist eine nahezu augenblickliche Abwehrreaktion des Körpers. Die meisten kennen eine solche Situation: Man werkelt mit Holz, arbeitet im Garten oder bastelt und schon ist es passiert. Ein Dorn oder Splitter hat sich unter die obersten Hautschichten gebohrt. Innerhalb von kürzester Zeit schwillt die Stelle an, wird rot, warm und berührungsempfindlich. Wird der Fremdkörper nicht sofort entfernt oder ist kontaminiert, beginnt die Stelle oft zu eitern, um den Eindringling abzustoßen.
Auch innere Entzündungen befallen die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens, beispielsweise Blasenentzündungen. Dabei sind Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer.
Weitet sich eine Entzündung über einen längeren Zeitraum auf mehrere Körperregionen aus, spricht man von einer chronischen Entzündung. Dies ist oftmals Folge einer Autoimmunerkrankung, bei der das Abwehrsystem körpereigene Zellen als schädlich identifiziert und zu bekämpfen versucht. Dazu zählen z.Bsp.:
Diese chronischen Entzündungen bereiten oft deutlich schwerwiegende Probleme als solche, die akut auftreten und sind in der Regel nicht förderlich, sondern von destruktiver Qualität. Daher ist vor allem hier eine langfristige Behandlungstherapie essentiell, um das eigene Wohlbefinden und die Lebensqualität zu verbessern.
Bei der Behandlung von Entzündungen bieten sich zwei Methoden an. Dabei sollte sorgfältig abgewogen werden, wie schwerwiegend die Entzündung ist und ob es sich um eine “nützliche” oder degenerative Art von Entzündung handelt.
Bei der medikamentösen Behandlung von Entzündungen werden hauptsächlich Cortison und nicht-steroidale Entzündungshemmer (Ibuprofen, Aspirin, Diclofenac) eingesetzt. Diese erweisen sich zwar meistens als sehr effektiv, bringen allerdings nicht selten auch starke Nebenwirkungen mit sich.
Alternativ kann einer Entzündung, vor allem zu Beginn, auf nicht-medikamentösen Wegen entgegengewirkt werden. Kühlung mit Kühlpads oder im Mund und Rachen durch Speiseeis kann schnell Abhilfe bei Schmerzen und Schwellungen schaffen. Auch Ringelblumenextrakt, Knoblauch, Nelken und Cranberries werden entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt.
Sollte man sich bei der Behandlung einer Entzündung für nicht-steroidale Antirheumatika, sogenannte NSAR, entscheiden, ist es wichtig, sich über deren Nebenwirkungen zu informieren. Nicht selten reizen sie vor allem den Magen-Darm-Trakt und sollten unbedingt wie vom Arzt oder Apotheker empfohlen eingenommen werden, in der Regel mit viel Flüssigkeit und nach der Mahlzeit. ASS, besser bekannt als Aspirin, wirkt zudem stark blutverdünnend und kann daher für Menschen mit Blutgerinnungsstörungen, für kleine Kinder und vor einer Operation gefährliche Komplikationen hervorrufen.
Wer auf der Suche nach einer natürlichen Alternative zu NSAR ist, kann auch CBD als Entzündungshemmer in Betracht ziehen. Zahlreiche Studien belegen, dass das in CBD-Öl enthaltene Cannabidiol auf die Rezeptoren des Endocannabinoidsystems im Körper wirkt und dort bereits beginnt, Entzündungen entgegenzuwirken. Hier interagiert CBD mit zwei Rezeptoren, die im zentralen Nervensystem und in bestimmten Zellen des Immunsystems zu finden sind, nämlich den CB1- und CB2-Rezeptoren.
CB2 scheint der Hauptvermittler der Cannabinoid-Regulierung von Entzündungen und Immunfunktionen zu sein.
Bei einer Entzündung kommt es im Endocannabinoid-System zu Ungleichgewichten, die CBD durch Interaktion mit diesen speziellen Rezeptoren wiederherstellen kann.
Zeitgleich kann CBD in Form von Cremes und Salben topisch angewendet Rötungen und Schwellungen mindern. Auch seine schmerzlindernden Eigenschaften können schnell Erleichterung bringen, was vor allem bei chronischen Entzündungen eine große physische und psychische Belastung darstellt.
CBD-Öl eignet sich auch bei der Therapie von akuten und chronischen Entzündungen Dank seiner einfachen Anwendung und Dosierung. Es kann problemlos in Form von Tropfen unter die Zunge gegeben werden und ist auch in der Dosierung einfach zu handhaben.
Gerade als längerfristige Option bei chronischer Entzündung eignet es sich, da es schnell vom Körper absorbiert wird und kontinuierlich eingenommen werden kann. Auch im Gegensatz zu herkömmlichen Pharmaka hat CBD-Öl selten geringe und milde Nebenwirkungen, die über einen längeren Zeitraum somit auch den Rest des Körpers schonen. Wie immer ist hier auf eine hohe, geprüfte Qualität des verarbeiteten Cannabis und des Trägeröls zu achten.
Lies auch: Wie wähle ich das beste CBD Öl aus?
Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass CBD, vor allem in Form von CBD-Tropfen, eine sichere und schonende Therapie bei akuten und chronischen Entzündungen darstellt. Es ist nicht nur unbedenklicher in der Einnahme als nicht-steroidale Antirheumatika, sondern eignet sich auch in der Langzeittherapie, welche gerade bei Entzündungen als Folge von Autoimmunerkrankungen ausschlaggebend für das eigene Wohlbefinden ist.